Zur Einstimmung können Sie sich schon einmal über diverse Themen des Bootsurlaubes auf einem Hausboot informieren:

 http://www.wasserwege.net  

 

Das Impressum können Sie in o.a. Website einsehen bzw. hier: http://www.wasserwege.net/index1.htm#A

 

Was ist eigentlich ein Hausboot ?

Eigentlich ist alles das auch schwimmt, schon ein Hausboot.

Nein, so einfach ist es nicht, denn grundsätzlich unterscheidet man jetzt schon zwischen Wohn- und Hausbooten.

Wobei Wohnboote immer fest am Ufer verankert sind und keinen eigenen Antrieb haben und Hausboote grundsätzlich wie jedes Boot auch über Fortbewegungseinrichtungen verfügt.

Wasserbus, dis sind Boote bei denen alle Kabinen auf einer Ebene liegen, besonders bei Familien beliebt, Steuer am Bug.

Aft Cockpit, das Steuer liegt im Heck und das Cockpit ist meist nur durch eine Plane, Canopy abgedeckt.

Center Cockpit, das Steuer liegt in der Mitte in einem festen überdachten Salon.

Sedan , das Steuer liegt auch in der Mitte aber das Heck ist durch eine große Glastür abgeteilt, dort befindet sich eine Terrasse.

Semifly, das Boot hat zwei Steuer, eines im Salon und eines auf der Semifly, dies ist das Dach des Hecks. (Gute Übersicht)

Fly, das Steuer befindet sich auf dem Dach.

Narrowboat, Bargen mit 7 Fuß Breite die speziell für die englischen Kanäle geeignet sind.

Wide Beam Boat, breiteres Narrowboat

Penichette ® , nach gebaute französische Bargen.

American Houseboat, eigentlich große Wohnwägen auf Alupontons mit jeglichem Komfort. (Siehe Titelbild)

http://www.wasserwege.net/news26.htm#Seite27Bottom

 

Eigentlich ist alles das auch schwimmt, schon ein Hausboot.

Nein, so einfach ist es nicht, denn grundsätzlich unterscheidet man jetzt schon zwischen Wohn- und Hausbooten.

Wobei Wohnboote immer fest am Ufer verankert sind und keinen eigenen Antrieb haben und Hausboote grundsätzlich wie jedes Boot auch über Fortbewegungseinrichtungen verfügt. Hausboote sind Verdränger, also langsam laufende Schiffe die aufgrund ihrer Rumpfgeschwindigkeit nicht schneller als 6 Knoten laufen können.

Es wird auch immer wieder behauptet, dass die Maschinen (Antriebsmotoren), gedrosselt sind. Dies ist nicht der Fall, sie sind nur auf eine ökonomische Drehzahl eingestellt, damit sie möglichst lange diesen hektischen Betrieb aushalten.

Auf einem Hausboot sind Sie auch vollkommen autark, denn im Gegensatz zu einem Caravan (Wohnwagen) oder Motorhome hat ein Hausboot große Frischwasser- und Schwarzwassertanks. Das Schwatzwasser (Fäkalien) wird an einer Pump Out Station ordentlich und umweltgerecht entsorgt. Auch die Dieseltanks (Treibstoff) reichen meist für 3 Wochen.

Die Ausstattung entspricht der einer guten Ferienwohnung mit Dusche und Küche und Schlafzimmer.

Ein Führerschein wird in dem meisten Revieren nicht benötigt. Allerdings muss bei Bootsübernahme eine Art “Einschulung” erfolgen.

Es ist sinnvoll sich vor so einem Hausbooturlaub ausreichend über das Revier und das Steuern eines Hausbootes zu informieren und möglichst viel Literatur zu lesen und zu studieren.

Zumindest mit Kompass und Karte sollte man umgehen können, auch das handhaben eines Ruderbootes sollte nicht unbekannt sein.

Sinnvoll ist es auch sich das so genannte “Kapitäns Handbuch” für das jeweilige Revier zu besorgen und zu studieren. Das Handbuch der Bootsvermieter ist meist etwas dünn und meist lediglich auf die Belange des Vermieters zugeschnitten.

Bei der Bootsübernahme sollte auch die Rollenverteilung der Crew (Mannschaft) erfolgen, damit jeder weiß was er zu tun hat und im hektischen Schleusen- oder Anlegemanöver kein Fehler gemacht wird. Auch die Position des Skippers (Kapitän = “Befehlshaber“) ist eindeutig zu klären.

 

MOB = Mann über Bord Manöver

 

 

''Im Zweifel gilt: im MOB-Fall das Boot sofort und irgendwie stoppen. Motor einsatzbereit halten. Sofort bei der Meldung "Mann über Bord an Steuerbord " ist die Einhebelschaltung auf "Neutral" zu reißen, damit sich die Schraube nicht mehr dreht, und das Steuer vom Verunglückten wegzudrehen, in diesem Fall "Hart SB", damit das Heck nach BB schwenkt.''

 

Maritime Literatur

 

Wer sich mit weiterer maritimer Literatur befassen will, und dies sollte man immer bevor man einen Hausbooturlaub antritt. Nicht nur wegen dem Handling, sondern auch um den Urlaub voll zu genießen, sollte man sich vorher eben fit machen und zumindest wissen was man tun sollte, die Praxis lehrt dann den Rest:

 http://suche.t-online.de/fast-cgi/tsc?mandant=toi&device=html&portallanguage=de&userlanguage=de&dia=adr&context=internet-tab&tpc=internet&ptl=std&classification=internet-tab_internet_std&start=0&num=10&type=all&lang=any&more=none&q=Kapit%C3%A4ns+Handbuch%2C+Captains+Handbook